Der Raspberry Pi ist ein sehr günstiger Mini-PC. Nachdem ich einen vom Holle (danke!) bekommen habe, musste ich ihn auch nutzen.
Ich wollte mir schon seit längerem eine Netzwerkfestplatte kaufen, um auf Bilder, Videos und Musik mit allen Computern im Haus zugreifen zu können. Auf Englisch heißt das Network Attached Storage, also kurz NAS. Diese Aufgabe darf nun der R-Pi übernehmen.


Software

Zuerst braucht man ein passendes Betriebssystem auf einer SD-Karte. Hier werden ein paar Möglichkeiten beschrieben: elinux.org
Ich bin den 'Easy Way' gegangen. Ich habe das Wheezy Raspbian Image heruntergeladen und es mit dem Image Writer auf die SD-Karte geschrieben.

Für die Installationen reicht eine USB Tastatur. Eine Maus habe ich nicht benötigt. Als Monitor habe ich meinen Fernseher verwendet. Wichtig ist die Internetverbindung per Ethernet. Als letztes kommt der Stromanschluss. Ich habe dafür mein Handy Ladegerät verwendet. Sobald man den Strom anschließt geht es los. Einen extra An-Schalter gibt es nicht.

Beim ersten Start öffnet automatisch eine Konfigurationsoberfläche. Ich habe die Partition auf der SD-Karte erweitert, ein deutsches Tastatur Layout eingestellt, das Benutzer Passwort geändert und die Zeitzone eingestellt.
Mehr Infos gibt's hier: raspberrycenter.de/handbuch

Um den R-Pi in ein NAS zu verwandeln muss man Samba installieren. Eine gute Anleitung dazu habe ich hier gefunden: elinux.org/R-Pi_NAS
Mein erster Versuch ging schief. Ich wollte die Installation etwas abkürzen und war wohl zu ungeduldig. Schließlich habe ich nochmal ganz von Vorne angefangen (SD-Karte neu formatiert) und die Anleitung Punkt für Punkt genau durch gearbeitet.

Ich habe eine externe 2TB USB Festplatte an dem R-Pi angeschlossen. Anfangs habe ich nur Lese-Rechte für die Festplatte bekommen, weil der R-Pi Probleme mit dem NTFS Dateisystem hatte. Ein Update (sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade -y) und der richtige Treiber (sudo apt-get install ntfs-3g) haben das Problem gelöst.


Hardware

Nachdem alles installiert und getestet war, habe ich die Hardware auf das Nötigste reduziert.

Mit einem DC-DC Wandler benötige ich nur ein Netzteil für den R-Pi und die USB Festplatte. Außerdem kann ich beide Geräte zusammen mit dem Schalter an der Festplatte starten.



Die 12V Eingangsspannung für den DC-DC Wandler greife ich von der Festplattenelektronik ab. An den 5V Ausgang habe ich ein USB Mikro B Stecker für die Stromversorgung des R-Pi angelötet.





letzte Änderung: 10.11.2012






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