Die Integrierte Produktentwicklung war einer meiner Schwerpunkte im Master Studium.

Inhalt von IP sind Wissen und Methodik zum Thema Produktentwicklung, Organisation und Teamleitung. Aber das Beste ist, bzw. mein Grund an der Lehrveranstaltung teil zu nehmen, dass begleitend zu den Vorlesungen ein echter Produktentwicklungsprozess mit einem Firmenpartner durchgeführt wird. In meinem Fall war das der Getriebe Hersteller Wittenstein Alpha. Aber auch andere namhafte Unternehmen wie Trumpf, Stihl, LuK oder Kärcher waren bereits Partner für IP.



Durchgeführt wird das Entwicklungsprojekt mit ca. 40 Studenten, aufgeteilt in 7 Teams. Die Teammitglieder sitzen zusammen in einer Teaminsel mit ausreichend PCs für jeden Student. Der Ablauf richtet sich nach den ersten 4 bis 5 Schritten im IPeM, dem Handlungssystemmodell des IPEK. Die anfängliche Entwicklungsaufgabe ist gewollt schwammig formuliert, damit das entstehende Produkt über die Phasen Profil, Idee und Prinzip immer konkreter ausgearbeitet werden kann.
In jeder einzelnen Phase wird methodisch nach Lösungen zu der Aufgabenstellung gesucht. Die gefundenen Lösungen werden bewertet und die besten Lösungen in einem Meilenstein dem Projektpartner vorgestellt. An dem Meilenstein wird dann eine Lösung ausgesucht, die in der nächsten Phase weiter verfolgt wird.



Ein sehr hilfreiches Tool ist der Spalten Prozess, welcher in der Aktivitätenmatrix des IPeM mehrmals durchlaufen wird. Diese universelle Methodik beschreibt den Vorgang zur Lösung eines Problems. SPALTEN bedeutet: Situationsanalyse, Problemeingrenzung, Alternativen aufzeigen, Lösung auswählen, Tragweite analysieren, Entscheiden und Umsetzen, Nacharbeiten und Lernen.

Wer mehr über IP wissen möchte, kann sich dieses Video anschauen oder am besten zur Abschlussveranstaltung am Ende des Wintersemesters kommen.


Alles nur heiße Luft?
Nein, auf keinen Fall! Die Entwicklung meines Teams wird wahrscheinlich nicht so bald umgesetzt, weil Elemente davon noch Stand aktueller Forschung sind. Aber Wittenstein hat mindestens eine IP Entwicklung in sein Programm aufgenommen:
Link: Innovative Zahnstangenmontage
Video: Zahnstangenmontage - innovativ vs. konventionell



letzte Änderung: 24.02.2013






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