Mein Studenten-Bett bestand nur aus dem Lattenrost mit 6 angeschraubten Holzwürfeln. Einer dieser Holzwürfel entschied eines Tages sich mit dem kleinen Zehen meiner Freundin zu duellieren. Er hat gewonnen. Das nahm ich dann zum Anlass mein Bett endlich etwas schöner zu bauen.
Ein Schwebebett könnte z.B. mit sehr starken Magneten wirklich schweben. Das ist aber ziemlich aufwendig und meiner Meinung nach auch sehr unsinnig. Darum schwebt mein Schwebebett nicht, es tut nur so als ob.
Diesen Effekt erreicht man, indem man die stützende Konstruktion etwas nach innen verlegt. Bei mir sind es gerade mal 25cm. Das langt bei einer Schwebehöhe von 20cm.
Ich verwende keine einzelnen Stützen sondern einen Stützkasten, den ich aus Regalböden zusammengeschraubt habe. Der Kasten ist auf einer Seite offen, weil da eine passende Rollschublade parkt. Das Holzgerippe über dem Kasten hält den Lattenrost.
Weil ich von meinem Ambilight so begeistert bin, bekommt das Bett natürlich auch einen Lichtschlauch.
Einfache Bretter mit einer Breite von 14cm dienen als optische Umrandung. Sie sind direkt an den Lattenrost geschraubt. Außerdem hält die Umrandung die Matratze auf dem Bett, sollte es dort mal etwas stürmischer werden. ;-)
Das Licht unterm Bett eignet sich prima als Nacht- oder Fernsehlicht, da es sehr gedämpft und angenehm ist.
Sollte das selbstgebaute Bett quietschen, liegt das an zwei Holzbrettern, die aufeinander reiben. Das kann man mit noch mehr Schrauben bekämpfen oder man legt z.B. Gummi, Plastik oder Klebeband zwischen die Bretter.
letzte Änderung: 13.10.2010